Der Unterschrank ist fertig, die Rückwand ist fertig. Jetzt kann das eigentliche Heim unserer neuen Mitbewohner eingerichtet werden. Zunächst jedoch ging es noch darum, eine Treppe zu schaffen, damit ein bequemer Zugang vom Land- zum Wasserteil und andersherum gewährleistet werden kann.
Dazu bedienten wir uns wie oft zuvor auch an einem Klotz Styropor, aus dem wir eine halbrunde Treppe schnitzten. Die 2cm breiten Stufen maßen wir aus, zeichneten diese auf das Styropor und brachten die Treppe mit einem Teppichmesser in Form. Wie auch die Rückwand bestrichen wir die Treppe mit unserem Gemisch aus Abtönfarbe und Fliesenkleber und ließen sie mehrere Tage trocknen.
In der Zwischenzeit reinigten wir die zuvor beschafften 25kg Marmorkies gründlich und liesen diesen auf unserer „Trocknungsanlage“ trocken werden.
Anschließend befestigen wir Stein für Stein mit einem transparenten Silikonkleber auf die Treppe, so dass vom eigentlichen Untergrund beinahe nichts mehr zu sehen war und dieser nur leicht durchschimmerte.
Zuvor abgemessen passte die Treppe perfekt zwischen die linke Seitenwand des Terrariums und dem Glastrennsteg, der den Wasser- vom Landteil trennt.
Als Beleuchtung entschieden wir uns für eine Küchenunterbaulampe, die an einem Regalbrett befestigt wurde. Da das Licht allein den Beobachtern dient und die zukünftigen Bewohner keinen großen Wert darauf legen, bedarf es hier keiner teuren Stadionbeleuchtung.
Um in den Lochmetallstreifen in der Oberseite des Terrariums ein Loch für die Schläuche der Beregnungsanlage zu bohren, stützen wir das dünne Material mit übriggebliebenen Styroporplatten und Kanthölzern unter, bevor die Fläche mit Bodengrund befüllt wurde.
Nach dem Einsetzen der Treppe befüllten wir den restlichen Teil des Wasserbereichs mit einer dünnen Schicht des Marmorkies. Ebenso belegten wir den Glasboden des Landteils mit diesem Kies, damit sich hier als Drainage eventuell durchsickerndes Wasser sammeln kann.
Die Kiesschicht des Landteils deckten wir anschließend mit einem Gewebestoff ab, welcher eigentlich dem winterlichen Bekleiden von Außenpflanzen dient. Somit vermischt sich die später eingebrachte Erde nicht mit der Kiesschicht und steht somit nicht permament im Wasser und verschimmelt.
Nun folgte im Landteil eine Schicht mit einem Gemisch aus Erde und feinem Mulch. Die Schicht häuften wir vom Wasserteil weg ansteigend auf.
Jetzt konnte die Beregnungsanlage installiert werden, die wir unseren kleinen Bewohnern gönnen möchten. Als Wassertank dient hierfür ein leerer 5 Liter Kanister, in dem zuvor destiliertes Wasser verkauft wurde. In den Deckel bohrten wir ein passendes Loch für den Ansaugschlauch der Pumpe.
Da die Pumpe selbst ohne Gehäuse geliefert wurde, liehen wir uns von unserem Kücheninventar eine passende Frischhaltedose, brachten an den richtigen Stellen Löcher für Schläuche und Kabel an und montierten diese mit der nun innenliegenden Pumpe kopfüber unterhalb des Terrarienschranks. Der dazugehörige Deckel verschloss das montierte und angeschlossene System.
Den Druckschlauch führten wir durch das zuvor gebohrte Loch im Lochmetall der Decke, schlossen den Y-Verteiler an und befestigten die Sprühdüsen. Eine Düse besprüht die Pflanzen der Rückwand, die andere den gesamten Landteil. Um die Düsen in Position zu halten, improvisierten wir mit Kabelbindern und Winkeln.
Nun war es an der Zeit, einen kleinen Spaziergang in den benachbarten Wald zu unternehmen, um weiteres Material zur Inneneinrichtung zu beschaffen. Nach unserer Rückkehr befanden sich im Rucksack bemooste Rinden, Stöcker, Moosplatten sowie ein paar kleinere Pflanzen.
Zudem fand ein Bonsaibaum aus dem örtlichen Baumarkt den Weg zu uns, welcher sogleich seinen neuen Platz im Landteil bezog.
Die Moosplatten bedecken nun größtenteils die Erde und aus den bemoosten Baumrinden gestalteten wir eine großzügige Höhle für die Salamander.
Die Stöcke dienen zur weiteren Deckoration sowie zum Ausfüllen einzelner Ecken und Kanten.
Mitgebrachter Farn wurde in einen Rückwandtopf gepflanzt, der andere beherbergt eine Efeutute aus dem Blumenladen. Zudem bot der Boden noch Platz für weiteres Gewächs.
Ein zusätzliches Stück Rinde wurde zu einer kleinen Überdachung im Landteil befestigt, welches heute auch gerne als „Unterstand“ genutzt wird.
Eine Sekundenzeitschaltuhr aktiviert die Beregnungsanlage jeden Abend um 20 Uhr für 20 Sekunden, so dass die Pflanzen stets mit Wasser versorgt und die Erde leicht feucht gehalten wird.
Nach der Fertigstellung des Terrariums suchten wir dann nach unseren neuen Bewohnern, die jedoch, wie wir schnell feststellen mussten, eher selten gehalten und somit schwer zu finden sind. Glücklicherweise bot jedoch ein Terraristikfachgeschäft in Koblenz noch genau zwei Tigersalamander an. Zudem konnten wir im Internet doch noch einen Verkäufer finden, so, dass es unseren jetzt vier Bewohnern hoffentlich in ihrem neuen Zuhause gefällt.
Einrichtung des Terrariums für unsere Tigersalamander
Der Unterschrank ist fertig, die Rückwand ist fertig. Jetzt kann das eigentliche Heim unserer neuen Mitbewohner eingerichtet werden. Zunächst jedoch ging es noch darum, eine Treppe zu schaffen, damit ein bequemer Zugang vom Land- zum Wasserteil und andersherum gewährleistet werden kann.
Dazu bedienten wir uns wie oft zuvor auch an einem Klotz Styropor, aus dem wir eine halbrunde Treppe schnitzten. Die 2cm breiten Stufen maßen wir aus, zeichneten diese auf das Styropor und brachten die Treppe mit einem Teppichmesser in Form. Wie auch die Rückwand bestrichen wir die Treppe mit unserem Gemisch aus Abtönfarbe und Fliesenkleber und ließen sie mehrere Tage trocknen.
In der Zwischenzeit reinigten wir die zuvor beschafften 25kg Marmorkies gründlich und liesen diesen auf unserer „Trocknungsanlage“ trocken werden.
Anschließend befestigen wir Stein für Stein mit einem transparenten Silikonkleber auf die Treppe, so dass vom eigentlichen Untergrund beinahe nichts mehr zu sehen war und dieser nur leicht durchschimmerte.
Zuvor abgemessen passte die Treppe perfekt zwischen die linke Seitenwand des Terrariums und dem Glastrennsteg, der den Wasser- vom Landteil trennt.
Als Beleuchtung entschieden wir uns für eine Küchenunterbaulampe, die an einem Regalbrett befestigt wurde. Da das Licht allein den Beobachtern dient und die zukünftigen Bewohner keinen großen Wert darauf legen, bedarf es hier keiner teuren Stadionbeleuchtung.
Um in den Lochmetallstreifen in der Oberseite des Terrariums ein Loch für die Schläuche der Beregnungsanlage zu bohren, stützen wir das dünne Material mit übriggebliebenen Styroporplatten und Kanthölzern unter, bevor die Fläche mit Bodengrund befüllt wurde.
Nach dem Einsetzen der Treppe befüllten wir den restlichen Teil des Wasserbereichs mit einer dünnen Schicht des Marmorkies. Ebenso belegten wir den Glasboden des Landteils mit diesem Kies, damit sich hier als Drainage eventuell durchsickerndes Wasser sammeln kann.
Die Kiesschicht des Landteils deckten wir anschließend mit einem Gewebestoff ab, welcher eigentlich dem winterlichen Bekleiden von Außenpflanzen dient. Somit vermischt sich die später eingebrachte Erde nicht mit der Kiesschicht und steht somit nicht permament im Wasser und verschimmelt.
Nun folgte im Landteil eine Schicht mit einem Gemisch aus Erde und feinem Mulch. Die Schicht häuften wir vom Wasserteil weg ansteigend auf.
Jetzt konnte die Beregnungsanlage installiert werden, die wir unseren kleinen Bewohnern gönnen möchten. Als Wassertank dient hierfür ein leerer 5 Liter Kanister, in dem zuvor destiliertes Wasser verkauft wurde. In den Deckel bohrten wir ein passendes Loch für den Ansaugschlauch der Pumpe.
Da die Pumpe selbst ohne Gehäuse geliefert wurde, liehen wir uns von unserem Kücheninventar eine passende Frischhaltedose, brachten an den richtigen Stellen Löcher für Schläuche und Kabel an und montierten diese mit der nun innenliegenden Pumpe kopfüber unterhalb des Terrarienschranks. Der dazugehörige Deckel verschloss das montierte und angeschlossene System.
Den Druckschlauch führten wir durch das zuvor gebohrte Loch im Lochmetall der Decke, schlossen den Y-Verteiler an und befestigten die Sprühdüsen. Eine Düse besprüht die Pflanzen der Rückwand, die andere den gesamten Landteil. Um die Düsen in Position zu halten, improvisierten wir mit Kabelbindern und Winkeln.
Nun war es an der Zeit, einen kleinen Spaziergang in den benachbarten Wald zu unternehmen, um weiteres Material zur Inneneinrichtung zu beschaffen. Nach unserer Rückkehr befanden sich im Rucksack bemooste Rinden, Stöcker, Moosplatten sowie ein paar kleinere Pflanzen.
Zudem fand ein Bonsaibaum aus dem örtlichen Baumarkt den Weg zu uns, welcher sogleich seinen neuen Platz im Landteil bezog.
Die Moosplatten bedecken nun größtenteils die Erde und aus den bemoosten Baumrinden gestalteten wir eine großzügige Höhle für die Salamander.
Die Stöcke dienen zur weiteren Deckoration sowie zum Ausfüllen einzelner Ecken und Kanten.
Mitgebrachter Farn wurde in einen Rückwandtopf gepflanzt, der andere beherbergt eine Efeutute aus dem Blumenladen. Zudem bot der Boden noch Platz für weiteres Gewächs.
Ein zusätzliches Stück Rinde wurde zu einer kleinen Überdachung im Landteil befestigt, welches heute auch gerne als „Unterstand“ genutzt wird.
Eine Sekundenzeitschaltuhr aktiviert die Beregnungsanlage jeden Abend um 20 Uhr für 20 Sekunden, so dass die Pflanzen stets mit Wasser versorgt und die Erde leicht feucht gehalten wird.
Nach der Fertigstellung des Terrariums suchten wir dann nach unseren neuen Bewohnern, die jedoch, wie wir schnell feststellen mussten, eher selten gehalten und somit schwer zu finden sind. Glücklicherweise bot jedoch ein Terraristikfachgeschäft in Koblenz noch genau zwei Tigersalamander an. Zudem konnten wir im Internet doch noch einen Verkäufer finden, so, dass es unseren jetzt vier Bewohnern hoffentlich in ihrem neuen Zuhause gefällt.
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