Unterwegs auf dem Brotpfad

KurzbeschreibungP1030148

Beschreibung folgt noch

Hinweise

Hinweise folgen noch

Strecke

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Langbeschreibung

 

Der Teilabschnitt des Rotweinwanderwegs hat uns schmerzlich gezeigt, wie wichtig doch das passende Schuhwerk ist. Als dieses erkundet sowie beschafft wurde, sollte es natürlich auch sogleich getestet werden. Der Tourname sowie die Beschreibung lockten uns daher auf den Brotpfad.

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Mit dem Auto angereist suchten wir zunächst eine Abstellmöglichkeit für gleiches. Eine kleine Seitengasse nahe dem Freibad bot eine solche Möglichkeit, welche zudem auch kostenlos zu nutzen war. Von dort aus beschritten wir den Weg zu Fuß. Rucksäcke gebuckelt, Riemen gezogen und los ging es zunächst am Rande der Ortschaft Blankenheim vorbei. Eine Straße führte uns entlang einer Siedlung zum eigentlich Startpunkt dieser Route.

 

Ein teils gepflasterter Weg führte uns zunächst durch die Landschaft entlang an faszinierenden Aussichten. Sehr idyllisch empfanden wir die zahlreichen Bäche sowie die kleinen Holzbrücken über diese. Man erkennt deutlich, dass dieser Pfad intensiv gepflegt wird und vor dem leider sonst üblichen Vandalismus verschont blieb.

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Nach einem Wegabschnitt, welcher aufgrund seiner Steigung doch etwas an den Kräften zehrte, trafen wir auf die Brotpfadhütte. Hier kreuzen sich die Wege des Brotpfads sowie des Eifelsteigs. Liebevoll eingerichtet fanden wir die Hütte vor, sogar mit Gardinen und einer Tischdecke. Aus dein Einträgen der Besucher im dort ausliegenden Gästebuch konnten wir erkennen, dass an diesem Tag bereits eine Gruppe vor uns dort gewesen war. Diese starteten den Tag noch vor dem Morgengrauen in Trier und beschritten weiter den Eifelsteig.

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Nach einer ausgedehnten Ruhepause sowie dem Loggen des dort vorhandenen (Traditional-) Caches machten wir uns wieder auf den Weg. Wir wurden wie bereits gewohnt auf befestigten Pfaden durch Heiden, Waldstücken sowie Felder geführt. Rechts und Links der Wege gab es immer wieder Gründe, kurz zu verweilen und das Gesehene zu bewundern. Die mitgebrachte Digitalkamera fand ihren Weg gar nicht mehr zurück in die Tasche, da es (meiner Meinung nach) dauernd Objekte, Ausblicke oder Gegebenheiten gab, wo sie zum Einsatz kam.

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Der ständige Begleiter für die nächsten Kilometer war ein kleiner Fluss, welcher sich rechts von uns durch die Natur schlängelte um letztendlich in einem kleinen Teich zu enden. Dieser wurde liebevoll von einer örtlichen Einrichtung errichtet. Hier endete diese Begleitung, nachdem wir den Teich über eine Brücke überquerten.

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Nachdem wir einen weiteren Kilometer im Wald verbrachten, begegneten uns daraufhin Felder so weit das Auge reicht. Hier ließ sich der Kontrast der Strecke erkennen; langweilig wurde es uns wirklich nicht.

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Wieder hinein in den Wald verlief der Weg endlich ein Stück bergab, vorbei an einem kleinen Feld mit rabarbarähnlichen Wildpflanzen. Genau zum richtigen Zeitpunkt erreichten wir die nächste Überdachung, denn jetzt fing es wie aus Eimern an zu regnen. So legten wir gezwungenermaßen die zweite, etwas längere Pause ein. Dies bot uns jedoch die Möglichkeit, den anliegenden See zu beobachten und fotographisch festzuhalten. Der immer noch andauernde Regen sollte uns sogar die Zeit für einen kleinen Imbiss lassen.

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Endlich ging der Regen in ein leichtes Nieseln über. So nahmen wir Sack und Pack und setzten unseren „Spaziergang“ fort. Diese Entscheidung sollten wir zu früh getroffen haben, wie wir nach 10 Minuten merkten. Der Regen ging sogleich in die 2. Etappe. Aber da wir nun eh durchgenässt waren, brauchten wir auch nicht zum Unterstand zurückkehren. Am Wegesende ging es 50m Meter über eine asphaltierte Landstraße wieder auf den nächsten Schotterweg. Die folgenden 3 Kilometer verlangten uns einiges ab, denn dieser Abschnitt verlief zwar nicht unbedingt steil, dafür aber stetig bergauf. Die 15 sowie 12 Kilogramm auf dem Rücken wollten schwerkraftbedingt lieber bergab, was diesen Abschnitt umso kräftezehrender gestaltete.

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Ein weiteres Mal erschien in der Ferne eine Holzhütte, die uns zum kurzzeitigen Verweilen sowie absetzten der Rückenlast einlud. Nach unserer kleinen Erholung ging es an die letzten Kilometer. Über Stock und Stein verließen wir den Wanderweg und der weitere Verlauf führte uns durch eine Ortschaft, dessen Anzahl der Häuser sich getrost an einer Hand abzählen lässt. Vielleicht bräuchte man eventuell noch die zweite Hand dazu, wenn es um die Einwohnerzahl geht. Dieser Abschnitt auf einer befahrenen Straße endete zum Glück bereits nach etwa 2 Kilometern und es ging weiter auf einem ebenfalls befestigten Wanderweg. Hier setzte das Wetter uns zu, denn es begann wie aus Eimer zu regnen. Die Stimmung sank gegen Null und stillschweigen folgten wir den Anweisungen des GPS.

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Endlich oben und endlich kein Regen mehr; die Stimmung stieg und wir fanden wieder die Freude am heutigen Ausflug. Hinter der nächsten Kurve stießen wir auf eine weitere Hütte. Dies sollte die letzte dieses Pfades sein und diesmal leider zu spät für uns, da der Regen nicht bis hier wartete. Daher verblieben wir auch nicht hier sondern setzten unseren Weg ohne Pause fort. Über einen kleinen, engen Pfad ging es nun auf zum Endspurt, vorbei an großen, umzäunten Wiesen über welche hinweg wir eine Gebirgskette sowie einen Regenbogen bewundern konnten.

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Durch eine weitere Ortschaft Ansammlung von Häuser hindurch schloss sich die Runde, indem wir der Route einige weitere Kilometer über asphaltierte Feldwege folgten. Zurück durch die uns bereits bekannte Siedlung und hinab durch Blankenheim ging es noch am örtlichen Stadtteich vorbei zurück zu unserem Transportmittel.

 

Fazit

Wir empfanden diese sehr abwechslungsreiche und teils fordernde Runde als sehr empfehlenswert. Zu keiner Zeit fehlte es hier an Verweilmöglichkeiten. Der Untergrund sowie die Umgebung gestalteten sich recht abwechslungsreich. An Möglichkeiten sowie Örtlichkeiten zum Pausieren wurde an zahlreichen Stellen gedacht.

Weitere, zahlreiche Fotos gibt es hier.

 

 

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